Naturkundliche Exkursion oberhalb der Fürwiggetalsperre zur Versequelle

Vom Startpunkt am Wanderparkplatz Fürwiggetalsperre in Meinerzhagen, führt der Uferweg unterhalb des Mettgenberges entlang der Talsperre bis zur Streckengabelung Richtung Buchhöh. Goldbraunfarbene bis zu 300 Jahre alte Rotbuchen mit stehendem Totholzbestand säumen den Weg. Linker Hand folgt die Führung dem natürlichen Verlauf des Versebaches -einer der insgesamt 6 Zuflüsse der Fürwiggetalsperre. Imposante knorrige Althölzer, mit vielzähligen Zersetzerpilzen, Flechten und Moosen besetzt, erzeugen eine mystische Atmosphäre. Über sich natürlich erneuernde Jungwälder beginnt der Anstieg zum Märzenbecher Weg. Nach 145 Höhenmetern erkennt das geübte Auge die saftig grünen Torfmoose - u.a. streng geschützt im größten NSG Ebbemoore - im Talverlauf der Versequelle. Immer wieder bieten sich spektakuläre Ausblicke auf die tiefergelegenen Waldabschnitte. Durch einen herbstlich duftenden alten Buchenwald, mit vielen Zeitzeugen des mittelalterlichen Erzabbaus versehen, stöbert die Gruppe nach baumzersetzenden Pilzen als ansehnliches Fotomotiv, sowie nach essbaren Speisepilzen und nutzbaren Vitalpilzen. Über das NSG Buschhauser Siepen folgt der Rundweg zum Startpunkt der Staumauer zurück. Die Wanderung umfasst insgesamt 6 Kilometer und führt über 145 Höhenmeter. Unterwegs gibt es Informationen über die vielfältigen Aufgaben der Talsperren (66 in NRW) heute wie gestern, die Nutzung von Wind- und Wasserkraft in unserer Region, sowie die schützenswerte Fauna und Flora in fließenden wie in ruhenden Gewässern und in Nasswiesen.
Mitzubringen: festes Schuhwerk

Die Kursleiterin ist zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin

Literaturempfehlung: Die Naturschutzgebiete im Märkischen Kreis von M. Bußmann,
Die Waldapotheke von Dr. Markus Strauß, Deutschland 2050 von Nick Reimer und Taralf Staud

Hier erfahren Sie, wie Sie in ihrem eigenen Garten ein Beet anlegen, welches mit trockenen und sonnigen Situationen bestens fertig wird und welche vielfältigen Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um Artenreichtum in solche Flächen zu holen.
In Zeiten von langanhaltenden Wetterperioden können wir es uns künftig nicht mehr leisten, im Sommer täglich unsere Gärten zu bewässern. Wenn wir heimische Pflanzen gekonnt einsetzen und ihnen ihren natürlichen Standort bieten, dann ist jeder Garten in der Lage, genau darauf zu verzichten.
Sie erhalten Anregungen zu Pflanzplänen, bekommen Quellen für den Pflanzenkauf und lernen, welche Bodenbedingungen zu schaffen sind, um ein gelungenes Beet in Ihrem Garten anzulegen.

In diesem Tagesseminar werden häufig vorkommende Speisepilze und deren giftige Doppelgänger kennengelernt. Zunächst gibt es im Seminarraum einen Einblick in die faszinierende Welt der Pilze, deren Lebensweise und Bedeutung für die Umwelt. Wir besprechen, wie und wo Pilze gesammelt werden dürfen, welche Speisepilze zu finden sind und welche giftigen Verwechslungspartner es gibt. Nachmittags gehen wir auf eine Exkursion in den Wald und vertiefen das theoretische Wissen in der Praxis. Pilze werden vor Ort gesucht, bestimmt und systematisiert. Dieses Anfängerseminar ist eine Einführung in die Pilzkunde, hierzu sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Bitte festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung tragen.
Ziel der der Exkursion am Nachmittag ist es Pilze und auch Giftpilze sicher bestimmen zu können. Gerne können Sie aber den einen oder anderen Pilz mit nach Hause nehmen.