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„Letzte Nacht träumte ich, ich wäre wieder auf Manderley“

Das schreibende Ich unterscheidet sich sehr vom Ich, das leben will, und beide sind eng verbunden. Ohne Schreiben gäbe es keinen Grund mehr zum Leben. (Daphne du Maurier)

Daphne du Maurier ist heute noch, über 50 Jahre nach ihrem Tod, in Cornwall eine Legende. Immer wieder ist die von ihr so geliebte raue südenglische Landschaft geheimnisvoller, tragischer Schauplatz ihrer Romane. Sie war die Autorin der Erzählung „Die Vögel“, Hitchcocks Verfilmung ließ sie zur Ikone der Spannungsliteratur werden. Ihre Kurzgeschichte „Don‘t look now“ war die Vorlage des Films „Wenn die Gondeln Trauer tragen“. Achtzehn Romane, darunter „Jamaica Inn“ und „Meine Cousine Rachel“ und ein heute noch aufgelegtes Reisebuch über Cornwall sind ihr schriftstellerisches Lebenswerk.
Ihr wohl berühmtester Roman „Rebecca“ beginnt mit einem ebenso berühmten ersten Satz: „Letzte Nacht träumte ich, ich wäre wieder auf Manderley.“ Eine Romanze, ein Krimi, eine Gothic Novel? Oder ein Eheroman, der eigene Erfahrungen spiegelt, aber sie nicht preisgeben will? Daphne du Maurier hat vieles in ihrem Leben nicht preisgegeben, und hat sich das Ureigenste viele Jahre lang selbst nicht eingestehen wollen: ihre Liebe zu Frauen. Wir werden uns an diesen beiden Abenden mit dem öffentlichen und dem „eigentlichen“ Leben der Daphne du Maurier beschäftigen, ihrem Leben zwischen Wunsch, Traum und Realität, ihrem Leben in ihrem Schreiben und dem beständigen Kampf zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Der Kurs findet als Videokonferenz online statt. Sie benötigen nur einen Laptop oder ein Tablet mit eingebauter Kamera und Mikrofon. Sie müssen kein Programm herunterladen, sie bekommen von der Kursleiterin einen Link zur Videokonferenz per Mail zugeschickt.


Gebühr

11,60 €


Zeitraum

Mi. 24.05.2023 - Mi. 31.05.2023, 19:00 - 20:30 Uhr


Kursort


Dozent/in

Datum Zeit Ort
24.05.2023 19:00 - 20:30 Uhr online
31.05.2023 19:00 - 20:30 Uhr online