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Ukraine, Klimawandel oder doch die Politik?

In Zusammenarbeit mit FIAN e.V., Köln

2015 hat die Weltgemeinschaft mit den globalen Nachhaltigkeitszielen erklärt, den Hunger in der Welt bis 2030 zu beenden. Aber seitdem steigt die Zahl der hungernden und mangelernährten Menschen dramatisch an. Weltweit leiden heute 800 Millionen Menschen an schwerem Hunger. Über 3 Milliarden Menschen werden als ernährungsunsicher eingestuft. Dies in einer Welt, in der eigentlich genügend Nahrungsmittel für alle da sind. Der ehemalige Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen zum Menschenrecht auf Nahrung fand dafür deutliche Worte: „Jedes Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.“
Die Medien haben das Thema erst wieder zu Beginn des Kriegs in der Ukraine aufgegriffen. Aber welche Rolle spielt der Krieg tatsächlich? Und was ist dem Klimawandel? Andere Ursachen werden kaum angesprochen, wie die rasant wachsende Schere zwischen arm und reich, die Rolle der großen Agrarkonzerne oder Finanzspekulationen mit Nahrungsmitteln.
Roman Herre wird die vielschichtigen Ursachen des nicht enden wollenden Hungers in der Welt aufzeigen und dabei unsere Mitverantwortung herausstellen Er arbeitet für die Menschenrechtsorganisation FIAN und bereist regelmäßig Länder des Globalen Südens, um Verletzungen des Rechts auf Nahrung zu dokumentieren und mit Betroffenen gemeinsam für die Durchsetzung ihrer Rechte zu kämpfen.

Weitere Infos: https://www.fian.de/was-wir-machen/themen/hunger/


Gebühr

gebührenfrei


Termin(e)

Di. 21.03.2023, 19:00 - 20:30 Uhr


Kursort


Dozent/in

Datum Zeit Ort
21.03.2023 19:00 - 20:30 Uhr Kierspe, VHS-Geschäftsstelle, Friedr.-Ebert-Str. 380

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